St. Hedwig
Etwas zur Geschichte der Kapelle St. Hedwig
Am 21. Oktober 2001 feierte unsere erste und älteste “Tochterkirche” St. Hedwig in Hünxe ihr 50-jähriges Jubiläum.
Schon im Jahre 1250 bestand in Hünxe die Pfarre St. Suitbertus, die bis zur Reformation existierte. Seitdem war Hünxe der reformierte Vorposten am rechten Niederrhein.
St. Hedwig Kapelle
in Hünxe
erbaut 1951
Erst mit der Nordwanderung des Bergbaus kamen vier katholische Bauernfamilien nach Bruckhausen und mit dem Bau der Siedlung Lohberg kamen die wenigen Katholiken aus Hünxe zum Gottesdienst zunächst in die Lohnhalle, später zur Notkirche und dann nach St. Marien.
Im Frühjahr 1945 kamen die ersten Ostvertriebenen in Hünxe an, darunter viele Katholiken. Sofort organisierte Pfr. Nienhaus Gottesdienste in verschiedenen Räumen in Hünxe und Bruckhausen, bald wurde ein zusätzlicher Priester mit der Seelsorge an den Flüchtlingen beauftragt. Auf Kaplan Dr. Krüger folgte Pfarrer Kolbe und dann Kaplan Anton Krix, der zusammen mit Pfr. Nienhaus und den Katholiken in Hünxe den Bau einer schlichten Kirche organisierte.
Pastor Anton Krix wurde auch 1953 erster Pfarrer (Rektor) der Gemeinde, die damit selbständig war. Ihm folgten Pastor Elmar Kuhn, Pastor Norbert Burkert, Pastor Berthold Hennes, Pastor Meinhard Jonscher und seit 2014 Pastor Johannes Werges.
Am 21. Oktober 1951 konnte die neue Kapelle von Generalvikar Pohlschneider feierlich eingesegnet wurde. Das Gotteshaus erhielt im Hinblick auf die vielen aus Schlesien vertriebenen Katholiken das Patronat der hl. Hedwig. Die Hedwigskapelle war damit die erste Hedwigskirche in unseren Bistum. Sie bietet 150 Personen (Sitz-)Platz.
1978 wurde ein Gemeinderaum an die Kapelle angebaut. Heute sind 30 % der Hünxer katholisch. Die Gemeinde wächst durch den Zuzug junger Familien weiter. Eigentlich sind Kirche und Gemeinderaum heute schon viel zu klein. Als Notlösung errichtete man inzwischen ein solides Blockhaus.